Das Einläuten einer neuen Zeitrechnung, zumindest für den Handelsriesen Metro. Denn den gibt es so nicht mehr. Nach der Aufspaltung des Düsseldorfer Konzerns sind seine beiden Nachfolge-Unternehmen an die Börse gegangen. Eines ist spezialisiert auf Elektrohandel, das andere auf Lebensmittel. Metro-Chef Olaf Koch läutete am Donnerstag die Börsen-Glocke in Frankfurt. "Die Aufspaltung gibt uns die Möglichkeit, das Unternehmen jetzt noch viel dynamischer weiterzuentwickeln. Wir haben die letzten Jahre genutzt, das Kerngeschäft wieder zu revitalisieren, sowohl in der Unterhaltungselektronik als auch im Großhandels-, im Food-Geschäft. Und nun haben wir die Perspektiven, eben diese Dynamik weiter auszubauen und mit Metro in die Zukunft zu starten." Der erste Kurs des neuen Lebensmittelhändlers wurde mit 20,00 Euro angezeigt. Die Holding "Ceconomy", die als zweiter Metro-Nachfolger Europas größte Elektronikhandelskette Media-Saturn umfasst, notierte zur Eröffnung mit 9,32 Euro. "Beide Unternehmen haben, glaube ich, hervorragende Strategien, um nach vorne zu gehen, aber die Überlappung ist eigentlich null. Es gibt keine Synergien, es gibt insofern auch gar keine Notwendigkeit, die Unternehmen zusammen zu haben. Im Gegenteil, ein Konglomerat macht das Unternehmen nur langsamer." Die alte Metro hatte sich am Vorabend mit einem Schlusskurs von 29,185 Euro von der Börse verabschiedet.
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