In Cottbus findet das 18. Ökumenische Martinsfest in der Cottbuser Innenstadt diesmal erst am Samstag, dem 18. November statt. Treffpunkt ist um 17:00 Uhr auf dem Oberkirchplatz in Cottbus. Nach der Eröffnung stellt Sankt Martin seinen Freund vor.
Anschließend reitet St. Martin auf seinem Pferd dem Lampionumzug voran. Der Weg führt mit Posaunen und Trompeten über den Altmarkt zum Klosterplatz, auf dem St. Martin seinen Mantel mit einem Bettler teilt. Zum Abschluss gibt es wieder die begehrten Martinshörnchen, die alle miteinander teilen. St. Martin hat damals seinen Mantel mit einem Bettler geteilt. Heute wollen wir unser Geld teilen für warmes Mittagessen an den Winter-Wochenenden mit Kindern und Jugendlichen im Familienhaus in Cottbus.
Das ökumenische Martinsfest wird gestaltet durch die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Cottbus.
Zur Historie:
Genau jener St. Martin hat um 334 n.Chr. den Militärdienst beendet, weil er sein Christsein und den Militärdienst miteinander nicht mehr vereinbaren konnte. Im Jahr 371 wurde er dann Bischof in Tours. Beim Volk war Martin als ein gerechter, treusorgender Bischof beliebt. Am 11. November 397 wurde Martin in Frankreich zu Grabe getragen. Seither gibt es viele Legenden um ihn. In der Folgezeit ist er zum Schutzpatron für Länder wie z.B. Frankreich und das Burgenland geworden. Auch viele Berufsstände und sozialen Gruppen, wie z.B. Weber, Schneider, Gürtel-, Handschuh- und Hutmacher, Ausrufer, Hoteliers und Gastwirte, Reisende, Arme, Bettler, Flüchtlinge, Gefangene verehren ihn als Schutzheiligen. Traditionell wird seit Jahrhunderten am 11.November Martinstag gefeiert.
pm/red
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